Seniorenbeirat wehrt sich gegen Kürzungen bei der Seniorenarbeit
Die Zahl der älteren Menschen nimmt auch in Rheinberg zu. Das weiß auch die Stadtverwaltung, denn im letzten Ausschuss für Soziales, Familien und Senioren, wurde dargelegt, wie sich die Zahlen der älteren und alten Menschen entwickeln.
Umso weniger ist zu verstehen, dass in diesem Bereich Mittel für die Seniorenarbeit gekürzt werden sollen.
Begründung: Die Stadt muss sparen und da müssen auch kleine Beträge herhalten.
Der Seniorenbeirat ist der Meinung, dass mit kleinlichen Kürzungen der städtische Haushalt nicht gerettet werden kann.
Ein großer Teil der Seniorenarbeit wird ehrenamtlich geleistet. Das ist nicht nur beim Seniorenbeirat so. Zur Durchführung von Aktionen und Veranstaltungen oder für das Betreiben der Internetseite erhält der Seniorenbeirat 1.000 € jährlich. Nicht verbrauchte Mittel fließen in den städtischen Haushalt zurück.
Schon jetzt ist die Seniorenarbeit in Rheinberg nicht optimal aufgestellt. Der Seniorenbeirat vermisst z.B. ein Seniorenzentrum oder eine Seniorenbegegnungsstätte in der Innenstadt.
Deshalb appelliert der Seniorenbeirat an die Rheinberger Politikerinnen und Politiker, von den beabsichtigten Kürzungen im Seniorenbereich Abstand zu nehmen.