Politischen Einsatz Älterer achten statt missachten
Die Landesseniorenvertretung NRW kritisiert in einer aktuellen Pressemitteilung, das kürzliche "Nein" des Leverkusener Stadtrates zur Einrichtung eines Seniorenrates. Hier hatte sich die Politik gegen einen Seniorenrat ausgesprochen, weil "...in den Fraktionen bereits genügend ältere Menschen mitarbeiteten, Senioren und Seniorinnen das aktive und passive Wahlrecht besäßen und sich jederzeit an die lokalen Parteien wenden können". Die LSV hält dagegen, das politische Teilhabe z.B. durch Seniorenbeiräte, Jugendräte, Behindertenvertretungen, Integrationsräte, dazu beitrage, den Zusammenhalt in der Gesellschaft zu stärken. Die LSV appelliert an PolitikerInnen, das ehrenamtliche Engagement in solchen Gremien offen aufzunehmen, es zu achten, statt es zu missachten.
Der Seniorenbeirat unterstützt dieses Forderung/diesen Appell aus voller Überzeugung. Bürgerschaftliches Engagement älterer Menschen z.B. in Seniorenbeiräten muss gestärkt und gestützt werden. Wir erleben, dass die Belange älterer Menschen - in Rheinberg immerhin ein Drittel der Gesamtbevölkerung - durchaus nicht automatisch mitgedacht und berücksichtigt werden. Aufgabe eines Seniorenbeirates ist es, diese Belange und Anliegen gegenüber Verwaltung und Politik zu benennen und einzufordern.
Die Pressemitteilung der Landesseniorenvertretung ist als download angehängt.